Pflegedank-Stiftung wirbt in Schulen für einen der krisensichersten Berufe

Pflegedank-Stiftung wirbt in Schulen für einen der krisensichersten Berufe

Pflegedank-Stiftung wirbt in Schulen für einen der krisensichersten Berufe 2560 1920 Pflegedank Stiftung

05.12.2024

Pflegedank-Stiftung: Arbeitslosigkeit gibt es im Pflegeberuf nicht

Konzept:
Bereits im 5. Jahr ist Winfried Wiendl, der Gründer der Pflegedank-Stiftung Abschlussklassen von Mittel- und Realschulen unterwegs, um für den Beruf der „Staatlich geprüften Pflegehilfskraft“ und der „Examinierten Pflegefachkraft“ zu werben.
In diesen Tagen besuchen zwei Teams der Pflegedank-Stiftung 8., 9. und 10. Klassen in den Mittelschulen Niederwerrn, Gerolzhofen, Stadtlauringen, Werneck, Sennfeld, Gochsheim, Bergrheinfeld, Poppenhausen sowie in 3 weitere Mittel- und 2 Privatschulen im Stadtgebiet von Schweinfurt.
Winfried Wiendl und Klaus Götzelmann sind die Referenten und erläutern, welche Voraussetzungen für diese Ausbildung gegeben sein muss, was eine generalistische Ausbildung überhaupt ist, wie lange diese dauert und was inhaltlich vermittelt wird. Auch über die Verdienstmöglichkeiten, die Einsatzgebiete und die beruflichen Perspektiven wird berichtet. Aufgelockert werden die Vorträge durch jeweils drei dienstjunge Pflegekräfte als Co-Referenten, die erzählen, wie sie zu diesem Beruf gefunden haben, wie und wo sie sich informierten, wo sie aktuell gerade arbeiten, was ihnen gefällt und auch was ihnen weniger gefällt. Gerade die Ausführungen dieser Auszubildenden sind für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen sehr interessant, weil diese jungen Pflegekräfte ihre Berufswahl auch erst 2-3 Jahre vorher getroffen haben und sich damals, als sie selbst noch 9-Klässler waren, meist nicht vorstellen konnten, irgendwann als Pflegekraft tätig zu sein.
In den Klassen ist zu beobachten, dass das Interesse an den Ausführungen zunehmend steigt, wenn die dienstjungen Pflegekräfte ins Schwärmen kommen, wie wohl sie sich fühlen und wie bestärkend es ist, wenn Patienten oder Bewohner ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Auch die duale Ausbildung, bei der jeweils für einige Wochen Schulunterricht ist und dann für einige Wochen Praxiserlebnisse in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, in Sozialstationen, bei der Tagespflege und in der „Psych“, wie die Pflegekräfte ihren Außeneinsatz z. B. in Werneck nennen, ist äußerst abwechslungsreich.
Die Verdienstmöglichkeiten sowohl während der Ausbildung, als auch danach bringen Schüler*innen und selbst zuhörende Lehrkräfte zum Staunen, da ja häufig noch das Vorurteil herrscht, dass Pflegekräfte schlecht bezahlt werden. Während der 3-jährigen Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung beginnend mit ca. 1.100 € – ca. 1.600 € im 3. Ausbildungsjahr gezahlt. Eine ausgelernte examinierte Pflegekraft, die dann etwa 20 oder 21 Jahre alt ist, erhält je nach Arbeitgeber eine Vergütung von ca. 3.000€ und in der Spitze sogar knapp 4.000€.
Die beruflichen Perspektiven in der Pflege werden auch noch besprochen. So kann sich eine Pflegekraft zur Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung, Praxisanleitung oder zur Fachkraft für Psychiatrie oder für Gerontopsychiatrie weiterbilden. Selbst Studiengänge im Pflegemanagement, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaften sind für Examinierte Pflegekräfte sogar ohne Abitur denkbar.
Die Vorträge enden dann mit dem Angebot der Referenten, interessierten Schülerinnen und Schülern den PowerPoint-Vortrag zur Nachbesprechung mit deren Eltern zukommen zu lassen oder auch behilflich zu sein, Praktika in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zu organisieren.
Wenn die Vortragsreihe Anfang kommenden Jahres abgeschlossen ist, werden Winfried Wiendl und Klaus Götzelmann zusammen mit den neun sie begleitenden dienstjungen Pflegekräfte wieder das Gefühl haben, einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, dass in unserer Region hoffentlich ausreichend Pflegekräfte mithelfen, dass es uns gut geht, wenn es uns einmal nicht mehr so gut geht.

 

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